Peter Frömmig
Vom StadtrandPeter Frömmig, der gelernte Feinmechaniker, hat seinen Weg zur Literatur schon vor vielen Jahren gefunden. Auch in der Zeit, die der Autor in Salzburg verbrachte (1968 – 1975), entstanden zahlreiche Gedichte, Hörspiele und Erzählungen. In seinem jüngst erschienenen Buch „Vom Stadtrand“ flaniert Frömmig durch die Stadt Freiburg. Es ist nicht diese Stadt, die zum Zentrum seiner Beobachtungen wird – viele seiner Eindrücke könnte Frömmig auch in einer anderen Stadt gewonnen haben. Er geht von der Stadt zu den Rändern und erblickt in der Ferne Waldgipfel und Natur. Frömmig beginnt mit genauen Beobachtungen, kommt ins Essayistische und problematisiert das Verhältnis Stadt, Vorstadt und Landschaft. Ein Thema durchzieht die Texte von Frömmig: die Frage nach der Heimat. Was macht Heimat eigentlich aus? Warum ist eine bestimmte Gegend, eine Landschaft, ein Ort Heimat für uns, und warum anderes nicht?
Peter Frömmig, geboren 1946 in Eilenburg bei Leipzig, ist in Speyer aufgewachsen und absolvierte dort eine Lehre als Feinmechaniker. Von 1968 – 1975 lebte er als Mitarbeiter des ORF in Salzburg. Nach langem USA-Aufenthalt kehrte er nach Freiburg zurück. Zur Zeit lebt er als freier Schriftsteller in Marbach am Neckar. Veröffentlichungen: „Offene Geheimnisse“ (Hörspiel, 1986), „Im Schatten des Lärms“ (Gedichte, 1988), „Mein Bruder Robert“ (Fragmente einer Erzählung, 1992), „Vom Stadtrand“ (Gedichte und Prosa, 1995).
Mi 07. Mai 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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