Peter Stephan Jungk
Die Unruhe der Stella Federspiel
Ohrenbetäubend laut tickt die biologische Uhr und bringt die schöne Stella Federspiel aus dem Takt. Die Uhrendesignerin ist 34 Jahre alt, als die Urenkelin des berühmten russischen Anarchisten Kropotkin von ihrem Vater vehement aufgefordert wird, ihrer Kinderlosigkeit ein Ende zu setzen. Nun muß sich Stella Federspiel neben den Eheschwierigkeiten ihrer Eltern, ihrem nähesuchenden Onkel und ihrem liebefordernden Cousin auch mit ihren eigenen Liebeswünschen auseinandersetzen. Sie muß einen Putsch in ihrem renommierten Uhrenunternehmen überstehen und hart daran arbeiten, daß sie sich in all den Turbulenzen nicht selbst verliert. Peter Stefan Jungk beschreibt nicht die banal-fundamentale Torschlußpanik eines Singles, sondern kreiert eine fesselnd erotisch inspirierte Frauenfigur, deren Geschichte mit filigraner Ironie, menschlicher Wärme, Weltgeschichte und der Frage nach Vergänglichkeit verknüpft wird.
Peter Stefan Jungk, 1952 in Santa Monica/Kalifornien geboren, ist in Wien und Berlin aufgewachsen und studierte in Los Angeles. Neben seiner Tätigkeit als Regie- und Produktionsassistent entstanden erste Erzählungen, Kurzgeschichten und Hörspiele. Seit 1981 ist Jungk freier Mitarbeiter des F.A.Z. Magazins. Zu seinen Werken zählen zahlreiche Drehbücher, Hörspiele, Romane und eine Biographie von Franz Werfel. Heute lebt Peter Stefan Jungk als freier Schriftsteller in Paris.
Di 13. Mai 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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