Peter Stephan Jungk
Zwischen Biographie und AutobiographiePeter Stephan Jungk ist im Sommersemester 2012 Gastprofessor am Fachbereich Germanistik und vermittelt an diesem Abend in Lesung und Gespräch mit Christa Gürtler Einblicke in sein vielfältiges literarisches Werk, das den Bogen spannt von einer Biografie über Franz Werfel, einem biografischen Roman über Walt Disney bis zu Romanen, Essays, Erzählungen, in denen er immer wieder Ereignisse und Orte erkundet, die für ihn wichtig waren und sind. Sein literarisches Interesse gilt Protagonisten, die auf der Suche und immer unruhig und unterwegs sind.
So handelt etwa sein erstes Buch „Stechpalmenwald“ (1978) von Begegnungen und Begebenheiten in Hollywood, in dem er Erfahrungen aus seiner Zeit als Student am American Film Institute in Los Angeles und eigene Kindheitserinnerungen verarbeitet. In „Rundgang“ (1981) widmet sich der Erzähler beim Durchstreifen der Stadt Jerusalem der Suche nach seiner geistigen und religiösen Herkunft, und in „Reise über den Hudson“ (2005) sucht der Sohn des Zukunftsforschers Robert Jungk nach Antworten darauf, wie man im Schatten eines berühmten Vaters lebt.
Peter Stephan Jungk, geboren 1952 in Santa Monica/Kalifornien, wuchs in Wien und Berlin auf, er lebt seit 1988 als freier Schriftsteller, Übersetzer, Drehbuchautor und Filmregisseur in Paris. Neben Romanen und Erzählungen, u.a. „Die Unruhe der Stella Federspiel“ (1996), schrieb er die Walt-Disney-Romanbiographie „Der König von Amerika“ (2001) und führte bei zahlreichen Dokumentarfilmen Regie. Zuletzt erschien der Roman „Das elektrische Herz“ (Zsolnay Verlag, 2011).
www.peterstephanjungk.com
Di 12. Juni 2012, 20:00 Uhr | |
Fachbibliothek Unipark, Erzabt-Klotz-Str. 1 | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Universitätsbibliothek Salzburg, Fachbereich Germanistik |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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