Petra Nagenkögel
Dort. Geografie der Unruhe
„Du kommst an und bist glücklich verwirrt.“ Petra Nagenkögel führt uns in ihrem neuen Buch nach Buenos Aires, an einen Ort, an dem Geschichte und Gegenwart einander bedingen und durchdringen. Das Erkunden einer Stadt, ihrer Umgebung, das Aufbrechen in die Fremde ist der Ausgangspunkt. Dabei geht es nicht nur um Spuren der Geschichte eines Landes, das vom Erbe der europäischen Einwanderung gezeichnet ist; es geht auch um das Hier-Sein und Am-Ort-Sein des Ich: „Du gehst ohne Ziel und wie unbeschrieben, streifst zufällig an einen anderen, teilst eine flüchtige Begegnung und einen Moment, der sich anfühlt, als könnte er sich heraushalten aus dem Lauf der Geschichte, als hätte er mit ihr nichts zu tun.“ Das Erfahrbahre bricht sich im Auge der Betrachterin, verdichtet sich und macht Tieferliegendes sichtbar. Petra Nagenkögel schreibt Literatur, die sich dem Offenen überlässt.
Petra Nagenkögel, geboren 1968 in Linz, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Salzburg, wo sie als Autorin und in der Literaturvermittlung arbeitet. „Dort. Geografie der Unruhe“ erschien im Verlag Jung und Jung.
Mi 27. Februar 2019, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Reservierung: Tel. 0662/422 411 | |
Moderation: Hans Höller | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 180 / 181

Nahaufnahmen 26 | Rauriser Literaturpreise 2020
SALZ 179
Heimaten
SALZ 178