Literaturfrühstück mit Andrea Bramberger

Poems@heart

Gedichte im Grunde genommen
© Elisabeth M. Eder

Verse, Gedichte gestalten Bildung auf eine bestimmte Art und Weise: Sie berühren die Sinne, Herz und Verstand; Sie erlauben und fordern präzisen Ausdruck und relativieren sprachliche Regeln; Sie orientieren sich an der Idee des Anderen.

Wie gestaltet Sprache Bildungsräume? Wer spricht? Wer wird gehört? Wie bilden (wir) Verse mit Leichtigkeit? (Wie) machen Gedichte Freude? Manche Bildungsinitiativen regen dazu an, Gedichte zu lesen, zu schreiben, zu sprechen, Wissen in Körperperformances zu fassen, sich von dichterischem Zauber durchdringen zu lassen, solche sprachlichen Artikulationen, Worte und Sätze für Erfahrungen zu finden, zu teilen oder zu verbergen, die man die eigenen nennen kann und will. Manche Bildungsinitiativen gestalten soziale Räume, in denen die Bedingungen des Sprechens offenliegen und auf Differenzen im Sprechen mit Angeboten der Verortung und Varianten von Dekodierungen geantwortet wird – in denen Bildung ästhetisch und politisch zugleich ist. Beim Literaturfrühstück stellt Andrea Bramberger, Erziehungswissenschaftlerin an der Pädagogische Hochschule Salzburg, gibt beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Kipferln, solange der Vorrat reicht – solche Bildungsinitiativen vor.

Do 07. November 2019, 10:30 Uhr
Literaturhaus
Vollpreis: 6,– € | Ermäßigt: 4,– € | Mitglied: 4,– €