Reigen
Arthur Schnitzler
Nach dem Bühnenstück von Arthur Schnitzler, das bei seiner Uraufführung 1920 in Berlin und bei der Aufführung in Wien einen Theaterskandal auslöste, sodass Schnitzler das Stück für die Bühne sperren ließ, schuf der deutsche Regisseur Max Ophüls einen ebenso heiteren wie ironischen Kinofilm. Der „Reigen“ schildert zehn erotische Begegnungen, wobei die gesellschaftliche Leiter erstiegen wird, von Dirne, Soldat und Stu-benmädchen, jungen Herrn, Ehefrau, Ehemann und süßes Mädel bis zum Dichter, der Schauspielerin und dem Grafen, der am Ende wieder mit der Prostituierten zusammentrifft und den Reigen schließt.
Neu im virtuos in Szene gesetzten Liebesreigen ist die Person des Spielleiters, der die Figuren arrangiert und die vielfältigen Beziehungshändel kommentiert: eine Inkarnation des Autors wie auch des Regisseurs, von Schnitzler und Ophüls.
F 1950; Regie: Max Ophüls; Drehbuch: Jacques Natanson, Max Ophüls; mit: Adolf Wohlbrück, Simone Signoret, Serge Reggiani u.a.; 97 min.
Mi 15. März 2017, 19:00 Uhr | |
Das Kino | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Einsamkeit
Ich suche nur nach mehr Raum für meine Einsamkeit.
Hamed Abboud
Entsteht eine neue SALZ-Ausgabe, fühlen wir uns immer beschenkt: Es war uns ein Anliegen, eine Ausgabe zum Thema „Einsamkeit“ zu gestalten. Jeder Text erwies sich als eine Überraschung. „Einsamkeit“ erschien uns fast zu naheliegend, ist das Schreiben doch eine einsame Tätigkeit, heißt es zumindest. Dass dabei der Raum für das Schreiben erkämpft werden muss, haben bis heute insbesondere Autorinnen eingefordert. In dieser SALZ-Ausgabe erweisen sich die Räume des Schreibens als vielfältig, immer noch umkämpft und manchmal schwer zugänglich, obwohl mit Türen ...
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