Reigen
Arthur Schnitzler
Nach dem Bühnenstück von Arthur Schnitzler, das bei seiner Uraufführung 1920 in Berlin und bei der Aufführung in Wien einen Theaterskandal auslöste, sodass Schnitzler das Stück für die Bühne sperren ließ, schuf der deutsche Regisseur Max Ophüls einen ebenso heiteren wie ironischen Kinofilm. Der „Reigen“ schildert zehn erotische Begegnungen, wobei die gesellschaftliche Leiter erstiegen wird, von Dirne, Soldat und Stu-benmädchen, jungen Herrn, Ehefrau, Ehemann und süßes Mädel bis zum Dichter, der Schauspielerin und dem Grafen, der am Ende wieder mit der Prostituierten zusammentrifft und den Reigen schließt.
Neu im virtuos in Szene gesetzten Liebesreigen ist die Person des Spielleiters, der die Figuren arrangiert und die vielfältigen Beziehungshändel kommentiert: eine Inkarnation des Autors wie auch des Regisseurs, von Schnitzler und Ophüls.
F 1950; Regie: Max Ophüls; Drehbuch: Jacques Natanson, Max Ophüls; mit: Adolf Wohlbrück, Simone Signoret, Serge Reggiani u.a.; 97 min.
Mi 15. März 2017, 19:00 Uhr | |
Das Kino | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 180 / 181

Nahaufnahmen 26 | Rauriser Literaturpreise 2020
SALZ 179
Heimaten
SALZ 178