Reto Hänny
Helldunkel. Ein BilderbuchDer Bachmannpreisträger des Jahres 1994 legt mit „Helldunkel. Ein Bilderbuch“ einen Text vor, in dem die Sprache zum Forschungsinstrument wird, das eine Welt voller Gewalt erkundet. Ein Reisender bricht auf in die Abgründe des Menschen, was er zurückbringt sind Bilder voll von schmerzhafter Eindringlichkeit. Die unbestechliche Wahrnehmung des Autor zeigt sich in einer Prosa, die nach den Prinzipien der Fotografie gestaltet ist. Dabei werden Innen- und Außenwelt gleichermaßen „belichtet“ und in der Syntax fixiert. Ausgangspunkt für das Sprachkunstwerk Reto Hännys waren Aufnahmen des Fotografen Hans Danuser: Pharmaproduktion, Pathologie, Genforschungslaboratorien, Atomkraftwerke, Goldgießereien. Der Autor ließ sich davon zu seinem Werk inspirieren.
Mi 15. März 1995, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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