Robert McLiam Wilson
Eureka StreetDie Eureka Street in Belfast ist keine sehr gute Adresse, aber sie liegt im Zentrum des Einzugsbereichs von Chuckie, Jake, Slat, Septic Ted und Donal, einer Truppe von langjährigen Freunden, samt und sonders schräge Vögel und im bürgerlichen Sinne nicht eben wohlgeraten. Wie ein roter Faden zieht sich durch die denkwürdigen Geschichten des umtriebigen Freundeskreises eine unerklärliche Inschrift: Unter all den bekannten Graffitis findet sich plötzlich überall die Buchstabenkombination NEG. Und während noch jedermann rätselt, hat sich Chuckie auch diese Sache bereits wieder zunutze gemacht. Wilson hat einen hinreißenden Roman über irische Freaks und das Lebensgefühl einer ganzen Generation geschrieben – und eine Liebeserklärung an Belfast.
Robert McLiam Wilson, 1964 in Belfast geboren, ist Autor von mittlerweile drei Romanen. Für seinen ersten, „Ripley Bogle“ (1989) wurde er u.a. mit dem „David Higham Prize“ ausgezeichnet.
So. 09. November 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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