Rund um das Kind
Anders als bei meinen eigenen Kindern mit mir selbst drängen sich mir jetzt angesichts meines kleinen (ersten) Enkels verstärkt Vergleiche auf: Wie war meine Tochter in seinem Alter? Überwiegen die Ähnlichkeiten, die Unterschiede? Wie gut kann ich mich tatsächlich erinnern?
Meine heurige Schreibwerkstatt möchte ich unter das Motto „Rund um das Kind“ stellen. Zunächst werde ich kurze Beispiele verschiedener AutorInnen für Auseinandersetzungstexte mit der eigenen Kindheit vorstellen, Texte für Kinder über Kinder, experimentelle Texte in (auch vermeintlicher) Kindersprache usw. Wir werden sie besprechen, ihre Qualitäten herausarbeiten. Was nicht gefällt, möge begründet kritisiert werden. Dann geht‘s ans Produzieren.
Wie gewohnt, wird nicht nur der Inhalt wichtig sein, sondern auch die je adäquate Form. Kurze Prosa, Lyrisches, Dialoge bieten sich an, Vorgaben dazu gibt es keine. Papier, Bleistift, ev. Laptop sind mitzubringen. Kopien aller geschaffenen Texte werden für alle erstellt werden, um substantielle Besprechungen der Arbeiten zu ermöglichen. Auf ein spannendes Schreibwochenende freut sich
Ludwig Laher
Leitung: Ludwig Laher, geboren 1955 in Linz, lebt in St. Pantaleon (Oberösterreich) und Wien. Er schreibt Prosa, Lyrik, Essays, Hörspiele. Drehbücher und Übersetzungen, daneben wissenschaftliche Arbeiten. Sein Roman „Bitter“ erschien 2014, sein Gedichtband „was hält mich“ 2015, 2016 erschien sein Roman „Überführungsstücke“ und zuletzt im Sommer 2017 die erste quellenkritische Ausgabe von Ferdinand Sauter, alle im Wallstein Verlag.
Termine: Freitag, 21. September, 15 bis 19 Uhr, Samstag, 22. September, 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 23. September, 9 bis 14 Uhr
Fr. 21. September 2018, 15:00 Uhr | |
Literaturhaus | |
€ 130 Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: Tel. 0662 42 27 81 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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