SAID
Dieses Tier, das es nicht gibt„der beo geht nie allein in kaufhäuser. er liest auch keine bücher, denn er meint, bildung bringe das tier dem menschen zu nah.“ SAID läßt die literarische Tradition des Bestiariums wieder aufleben und hat mit seinem neuen Buch ein witziges, manchmal surrealistisches Panoptikum geschaffen, das mit Spott, Ironie und Erotik nicht spart. Vom Albatros bis zur Zikade werden 74 ziemlich menschliche Tiere mit wenigen, präzisen Worten vorgestellt. Der in Teheran geborene und heute in München lebende Schriftsteller SAID versteht es gekonnt, zwischen den Kulturen zu changieren, spielt mit der Sprache, deren Bilder aus dem Orient ebenso kommen wie aus der christlichen Symbolik. Seine Liebe zum Sprachspiel ist aber auch getragen von der Erkenntnis der Politik der Sprache. „SAID bereichert die deutsche Literaturlandschaft“ (Neue Zürcher Zeitung)
Di 22. Februar 2000, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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