Satire und Kabarett
„Satiren sind die Löcher im Käse der Wirklichkeit“. – Über diese Definition von Satire ließe sich trefflich philosophieren, schreibt Manfred Koch. Ob er es beim Literaturfrühstück tun wird, weiß man nicht so recht. Aber hinter die Kulissen eines Schriftstellers, der seit über 30 Jahren als Kabarettautor und Satiriker arbeitet, läßt er die Teilnehmer sicher blicken. Manfred Koch schreibt seit Jahren u. a. für das „Salzburger Affronttheater“ und hat über sechshundert satirische Kolumnen in den „Salzburger Nachrichten“ verfaßt. Wer kennt sie nicht, die Texte unter den Titeln „Mit spitzer Feder“ und „Eingekocht“? Immer wieder hat er in seinen Kabarettbeiträgen und Kolumnen seine Meinung geschrieben, nun möchte er beim Literaturfrühstück auch seine ZuschauerInnen und LeserInnen zu Wort kommen lassen. Das Literaturfrühstück ist also eine gute Gelegenheit, Manfred Koch einmal persönlich die Meinung zu sagen, ihm Löcher in den Bauch zu fragen, ihn zu beschimpfen oder zu loben. Wie immer bei Kaffee und Gebäck werden wir einen Einblick bekommen in die Literaturwerkstatt eines Salzburger Satirikers und dann vielleicht auch verstehen, was gemeint ist mit der Definition: „Satiren sind die Löcher im Käse der Wirklichkeit“.
Do 08. April 1999, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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