Satu Taskinen
Kinder
„Du kannst eine Geschichte nicht mitten aus deinen Gedanken heraus beginnen, das versteht kein Mensch! Und ich lachte und erzählte von Anfang an“: Die finnische, seit vielen Jahren in Wien lebende Autorin Satu Taskinen lässt ihrem Ich-Erzähler und Protagonisten Navid Raum für seine Geschichte. In ihrem zugleich aufwühlenden und tröstenden Roman „Kinder“ kommt der Lehrer Navid nicht zur Ruhe, der Weg von der Schule nach dem beendeten Unterricht zu einer Geburtstagsfeier seines Enkels wird zu einem Roadtrip der Selbst- und Welterkenntnis. In Satu Taskinens tragischen Helden Navid trifft dessen „Hang zum existenziellen Philosophieren auf das Hegen von Zwangsgedanken“ (Teresa Präauer über „Kinder“), mit trockenem Humor lässt sich so manche Einsicht leichter verkraften.
Satu Taskinen, geb. 1970 in Helsinki, studierte. Philosophie und Germanistik an der Universität Helsinki, lebt seit 1999 als Autorin und Journalistin in Wien. Für ihren Debütroman „Taydellinen paisti“ (dt.: „Der perfekte Schweinsbraten“, 2013) wurde sie u.a. für den European Book Prize nominiert. Nach ihrem zweiten Roman „Katedraali“ (dt.: „Die Kathedrale“, 2015) erschien zuletzt der Roman „Kinder“ (2018, übersetzt von Regine Pirschel, beide Residenz Verlag).
Di 05. März 2019, 20:00 Uhr | |
Panoramabar, Stadtbibliothek, Schumacherstraße 14 | |
Eintritt frei | |
Reservierung: Tel. 0662/80722450 | |
Mitveranstalter: Frauenbüro der Stadt Salzburg, Stadt:Bibliothek | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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