Sherko Fatah
Schwarzer September
Im Rahmen der Vorlesung liest Sherko Fatah aus seinem aktuellen Roman „Schwarzer September“ (Luchterhand Verlag, 2019):
„Schwarzer September“ handelt vom vielleicht komplexesten Konflikt des zwanzigsten Jahrhunderts aus der Sicht von Protagonisten, die völlig unterschiedlichen Welten entstammen. Ihre Versuche, sich erotisch, ideologisch und realpolitisch einander zu bemächtigen führt jeden von ihnen in ein Labyrinth von Entscheidungen, deren Folgen sie nicht überschauen können. Der Roman „Schwarzer September“ stellt den zweiten Band einer nur locker verbundenen Trilogie dar, welche mit „Ein weißes Land“ begann und mit einem dritten, aktuell in Arbeit befindlichen Roman, abgeschlossen werden wird. Damit umfasst sie rund 100 Jahre des modernen Nahostkonfliktes.
Sherko Fatah, geboren 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen, wuchs in der DDR auf und kam 1975 mit seiner Familie über Wien nach West-Berlin. Für sein erzählerisches Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Die Lesung aus „Schwarzer September“ findet im Rahmen der Stefan Zweig Poetikdozentur statt. Alle Informationen zur Vorlesung finden Sie hier. Den Flyer zu den Veranstaltungen finden Sie hier zum Download.
Mi 04. Mai 2022, 19:30 Uhr | |
Europasaal, Edmundsburg | |
Eintritt frei | |
Moderation: Uta Degner, Clemens Peck | |
Mitveranstalter: Fachbereich Germanistik, Stefan Zweig Zentrum | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

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