Teresa Präauer | Literaturtutorium 2009
Das Land Salzburg bot auf Vorschlag des Fachbeirats für Literaturvermittlung als neues Förderungs-instrument im Jahr 2009 erstmals die Betreuung eines literarischen Projekts von den Anfängen bis zur Fertigstellung durch einen Lektor und eine erfahrene Autorin an. Diese Unterstützung geht von der Idee aus, dass innerhalb des Schreibprozesses eines längeren Prosatextes eine unterstützende und beratende Begleitung im Sinne von Bestärkung, Korrektur und Weichenstellung hilfreich sein kann. Der Lektor Günther Opitz (dtv-Verlag) und die österreichische Schriftstellerin Elisabeth Reichart entschieden sich unter den eingereichten Texten für eine Arbeit von Teresa Präauer. Teresa Präauer, geboren 1979 in Linz, wuchs in St. Johann auf, Studium der Germanistik und Malerei in Salzburg, Berlin und Wien, wo sie heute als bildende Künstlerin und Schriftstellerin lebt. In einem Werkstattgespräch werden unter der Moderation von Angelika Klammer, Vorsitzende des Fachbeirats Literaturvermittlung des Landeskulturbeirats, Günther Opitz, Elisabeth Reichart und Teresa Präauer über ihre Erfahrungen mit diesem Projekt informieren. Teresa Präauer präsentiert darüber hinaus auch ihr neues, unabhängig von diesem Projekt entstandenes Künstlerbuch „Taubenbriefe von Stummen an anderer Vögel Küken“ aus 15 Bild- und Textkarten. (Edition Krill, 2009)
Mi. 30. Juni 2010, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Moderation: Angelika Klammer | |
Mitveranstalter: Land Salzburg |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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