TEXTSPLITTER aus der Schreibwerkstatt mit Christoph Janacs
Es lesen: Heidi Breuss, Brigitte und Georg Gangli, Kathalin Jesch, Ingeborg Kraschl, Eva Löchli, Rudolf Mitterlechner, Michael Russ und Monika Seywald. „Das Schreiben praktizieren heißt, bezüglich seines Lebens eine Offenheit üben, durch welche das Leben zum Text wird.“ Nach diesem Motto aus einem Gedicht von Edmond Jabès treffen sich seit über einem Jahr etwa fünfzehn Frauen und Männer verschiedenen Alters und in verschiedenen Berufen arbeitend, um unter der Anleitung des Salzburger Schriftstellers Christoph Janacs eigene Texte zur Diskussion zu stellen und Schreiberfahrungen zu reflektieren. Neun TeilnehmerInnen stellen an diesem Abend ihre Gedichte, Kurzprosatexte und Erzählungen vor, die die große Bandbreite an thematischer wie formaler Vielfalt und ihr literarisches Können dokumentieren.
Mi 23. Juni 1999, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 196