The Boy in the Striped Pyjamas
John Boyne
In seinem Roman „The Boy in the Striped Pyjamas“ erzählt John Boyne die Geschichte von Bruno, dem achtjährigen Sohn des Lagerkommandanten eines Konzentrationslagers, und dem gleichaltrigen Shmuel, der im Lager inhaftiert ist. Am Maschendrahtzaun schließen die beiden Freundschaft, Shmuel erklärt Bruno, was im Lager wirklich passiert und von Brunos Vater verheimlicht wird. Gemeinsam machen sich die beiden im Lager auf die Suche nach dem verschwundenen Vater Shmuels. Eine erfundene Geschichte, die aber aus der Perspektive des Kindes die schreckliche historische Realität in Erinnerung ruft.
In seiner Adaption des Romans von John Boyne setzt Mark Herman seine Protagonisten behutsam, unspektakulär und aufmerksam in Szene – und liefert einen vielbeachteten Beitrag zur Diskussion über die Darstellung des Holocaust im Film.
GB/USA 2008; Regie und Drehbuch: Mark Herman; Kamera: Benoît Delhomme; mit: Asa Butterfield, Vera Farmiga, David Thewlis, Jack Scanlon, Rupert Friend u.a.; 94 Min.; engl. OmU
Mi. 15. Januar 2025, 19:30 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: T. 0662 873100 15 oder unter www.daskino.at | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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