Trossgasse, Wolkenküchenberg
Das Salzburg des Peter Handke
In den Jahren 1979 bis 1987 lebte Peter Handke im Kupelwieserschlössl auf dem Salzburger Mönchsberg: acht Jahre, in denen seine Tochter Amina das Akademische Gymnasium am Fuße des Berges besuchte und in denen der spätere Nobelpreisträger zentrale Texte seines literarischen Werks verfasst hat. Handke war in Salzburg als öffentliche Person präsent, beteiligte sich an publizistischen Debatten und hat in und nach seiner Zeit in der Stadt zahlreiche Bücher veröffentlicht, die sich mit der Stadt und ihrem Umland beschäftigen: am prominentesten in der 1983 publizierten Erzählung Der Chinese des Schmerzes, aber auch im Nachmittag eines Schriftstellers oder im Journal Am Felsfenster morgens.
Das Literaturfrühstück mit dem Literaturwissenschaftler Harald Gschwandtner begibt sich, aus Anlass von Handkes 80. Geburtstag im Dezember, auf die Spuren seiner Texte. Zugleich fragen wir danach, welche Rolle eine Stadt wie Salzburg im Leben eines Autors spielen kann, als Wohnort, als Sitz eines Verlags oder auch als Schauplatz der Festspiele, die einige von Handkes wichtigsten Theaterstücken auf die Bühne gebracht haben.
Do. 03. November 2022, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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