Vom Bild zum Wort

Literatur lässt Bilder im Kopf entstehen, aber was passiert auf umgekehrten Weg? Welche Texte entstehen beim Betrachten von Bildern, welche Bilder lösen einen Schreibimpuls aus? Und wie lässt sich diese erste Ahnung einer Geschichte in einen literarischen Text verwandeln?
Diesen Fragen wollen wir anhand der beiden Ausstellungen „Slice of Life“ und „Bilderwende. Zeitenwende. Geschichte der frühen Fotografie in Salzburg 1839-1878“ im Rupertinum nachgehen. Die Schreibwerkstatt findet auch im Museum statt, was einen intensiven Austausch mit den dort zu sehenden Arbeiten ermöglicht. In kurzen Prosatexten erkunden wir, wie sich Impulse aus Fotografie und Bildender Kunst auf das eigene Schreiben auswirken, welche Möglichkeiten sich in diesem Spannungsfeld auftun, die weit über die bloße Bildbeschreibung hinausreichen. Anhand von Beispieltexten sehen wir uns an, wie verschiedene Autor:innen sich in ihrem Werk mit dem Bildhaften auseinandergesetzt haben. Der Schwerpunkt der Werkstatt liegt im Verfassen eigener Texte und im gemeinsamen Lesen der Texte der Teilnehmer:innen, im Sprechen über die Bilder, die im Kopf entstehen.
Termine: Freitag, 27.6., 15 bis 18 Uhr im Literaturhaus, Samstag, 28.6., 10 bis 18 Uhr im Museum der Moderne Rupertinum, Sonntag, 29.6., 10 bis 13 Uhr im Literaturhaus
Fr. 27. Juni 2025, 15:00 Uhr | |
Literaturhaus, Museum der Moderne Rupertinum | |
€ 140 (inkl. Museumseintritt) Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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