Walter Toman
Heilsame AbständeDie 1994 erschienene Erzählsammlung des Psychologen und Dichters zeigt das Irrationale im scheinbar Rationalen, das Unvertraute im Vertrauten. Toman geht den bisweilen absurden Zusammenhängen menschlichen Verhaltens auf den Grund und erhellt Unbewußtes in Form von Geschichten. Diese Texte, geschrieben in den fünfziger und sechziger Jahren und heute wiederentdeckt, stellen heilsame Abstände zu bedrohlichen psychischen Erfahrungen her. Es gelingt ihnen, für das Innerste eine Sprache der Gelassenheit zu finden. Zudem verdeutlichen sie eine fruchtbare Wechselwirkung zwischen Psychologie, Psychoanalyse und Dichtung.
Mi 11. Januar 1995, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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