Wandern und schreiben
Als Schreibimpuls soll an diesem Wochenende das Raurisertal in seiner Ursprünglichkeit dienen. Beim Wandern werden die Teilnehmerinnen Landschaft und Wetter unmittelbar wahrnehmen und ihre Eindrücke anschließend in literarische Form bringen. Anhand von Beispielen wird Brigitte Niederseer zeigen, wie das Beschreiben von Naturvorgängen bei Autoren verschiedener Epochen als Stilmittel genutzt wird. Die Veranstaltung wird – wie schon im Vorjahr die Schreibwerkstatt mit Elisabeth Reichart – auf der Kalchkendlalm stattfinden, in der auch die „Schule am Berg“ von Roswitha Huber untergebracht ist. Brigitte Niederseer wurde im Herbst 2000 der Salzburger Lyrikpreis verliehen. Durch ihr genaues Beobachten von Menschen und Naturvorgängen entstehen in ihren Gedichten – wie die Jury feststellt – Bilder von großer atmosphärischer Dichte. 2001 erschien ihre Autobiographie „Hart an der Grenze“. Seit acht Jahren besucht und leitet sie Schreibwerkstätten. Mitzubringen: – Ein Text (Lyrik oder Prosa), der sich mit Natur auseinandersetzt. Schreibzeug und Papier. – Gutes Schuhwerk, warme Kleidung und Regenschutz (die Wanderungen werden bei jedem Wetter durchgeführt) – Ein kulinarischer Beitrag für die gemeinsamen Mahlzeiten während der zwei Tage auf der Alm. – Schlafsack für alle, die auf der Alm übernachten wollen, ansonsten ist eine Übernachtung in der Pension Pirchnerhof im Seidlwinkltal möglich.
Anmeldung: Kathrin Klingler, Kulturforum Rauris, Marktstraße 30, Tel. 06544/6202-11, e-mail: verwaltung@gemeinde.rauris.net
Termin: 20.-22. September, Freitag, 18 Uhr (Treffpunkt Pirchnerhof/Seidlwinkltal) bis Sonntag, 13 Uhr
Ort: Kalchkendlalm, Schule am Berg, Rauris
Kosten : E 50 für Schreibwerkstatt plus E 10 pro Übernachtung auf der Alm
Veranstalter: Salzburger Literaturforum Leselampe, Kulturverein Forum Rauris
Fr 20. September 2002, 20:00 Uhr | |
Kalchkendlalm, Schule am Berg, Rauris | |
50,-€ | |
Mitveranstalter: Kalchkendlalm Rauris, Kulturverein Rauris |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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