„Warum zerstören wir einander?“
Ingeborg Bachmann – Max Frisch. Der Briefwechsel
Im Frühjahr 1958 beginnt der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, der Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Beziehung Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.
Die beiden Herausgeber*innen Hans Höller und Renate Langer erläutern den Briefwechsel.
Lesung: Katharina Wawrik und Hannes Flaschberger.
Di 13. Dezember 2022, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: Fachbereich Germanistik, Literaturarchiv Salzburg | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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