Welt.Stadt.Nonntal

NONNTAL. Ein Stadtteil. Verschiedene Orte. Ein Stadtteil wird literarisch eine andere Stadt. Eine Reise in diese andere Stadt.
Das Projekt „Welt.Stadt“ wirft Blicke auf Salzburger Stadtteile und eher verborgen gebliebene Winkel. Nach Schallmoos, Lehen und Maxglan führt die Reise in diesem Jahr durch das Nonntal.Im Nonntal sind wir nun im bürgerlichen Stadtteil angekommen. Hier wohnt, wer sich etabliert hat und sich ein vornehmes Eigenheim und sogar die Villa am Hang leisten kann. Das war nicht immer so – geschichtlich stand das Nonntal lange in der Tradition der niederen Vorstadt, dominiert vom Benediktinenkloster Nonnberg. Worte versetzen Orte: Die Literatur verführt zur Illusion des vertauschten Schauplatzes und ermöglicht so eine neue verfremdende Perspektive auf scheinbar bekannte Stadträume. Dorit Ehlers und Christian Sattlecker werden Textcollagen verschiedener AutorInnen vortragen, u.a. aus Werken von Sofia Andruchowytsch, Marcel Beyer, Peter Nadàs und Anne Sexton. Die Mitreisenden lernen das Nonntal neu kennen und kommen gleichzeitig ganz weit in die Welt hinaus – am Ende wird Salzburg tatsächlich zur „Weltstadt“.
Termine:
Freitag, 16. September 2016, 18 Uhr – Premiere
Samstag, 17. September 2016, 11 und 18 Uhr
Sonntag, 18. September 2016, 11 Uhr
Treffpunkt:
Schanzlpark (Ecke Schanzlgasse, Nonntaler Hauptstraße)
Dauer:
Jeweils ca. 2 Stunden (Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt)
Wir möchten darauf hinweisen, dass man für den zweistündigen Spaziergang gut zu Fuß sein sollte (enge Treppen, weite Wege).
Fr 16. September 2016, 18:00 Uhr | |
Treffpunkt: Schanzlpark (Ecke Schanzlgasse, Nonntaler Hauptstraße) | |
8,– /6,– Euro Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: Telefon: 0660/4974900 (ab September) oder per E-Mail an: leselampe@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: ohnetitel – netzwerk für theater & kunstprojekte, Initiative Architektur |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 187

Von Tieren und Menschen
SALZ 186
Nahaufnahmen 27
SALZ 185