WELT.STADT.SCHALLMOOS

Schallmoos. Ein Stadtteil. Verschiedene Orte. Texte über das Ungewisse. Menschen im Transit. Ein Stadtteil wird literarisch eine andere Stadt. Eine Reise in diese andere Stadt.
Das Projekt „Welt.Stadt“ wirft in einer Zusammenarbeit von Literaturforum Leselampe, ohnetitel und Initiative Architektur Blicke auf Salzburger Stadtteile und eher verborgen gebliebene Winkel. Mittels ausgewählter literarischer Texte versetzen wir uns an ganz andere Orte und Momente der Weltgeschichte.
Die erste Reise führt durch Schallmoos und erkundet inhaltlich das Weggehen aus der Heimat und das Ankommen in der Fremde. Treffpunkt ist das Hotel Europa, weitere Stationen sind u.a. der Bahnhof, ein Abstellgleis, eine Lagerhalle … Kaum bekannt ist, dass Schallmoos die höchste Dichte an Gotteshäusern hat und mitten im Gewerbegebiet Begegnungsorte für Menschen unterschiedlicher Ethnien bestehen.
Worte versetzen Orte: Die Literatur verführt zur Illusion des vertauschten Schauplatzes und ermöglicht so eine neue verfremdende Perspektive auf scheinbar bekannte Stadträume. Dorit Ehlers und Christian Sattlecker werden Textcollagen verschiedener Autor/inn/en vortragen, begleitet von visuellen und akustischen Einspielungen.
In den nächsten Jahren wird die literarische Reise zu Fuß andere Stadtteile erkunden. Die Mitreisenden lernen die Stadt neu kennen und kommen gleichzeitig ganz weit in die Welt hinaus – am Ende wird Salzburg tatsächlich zur „Weltstadt“.
Termine:
Premiere:
Donnerstag, 12. September, 18 Uhr
Freitag, 13. September, 18 Uhr
Samstag, 14. September, 18 Uhr
Sonntag, 15. September, 11 Uhr
Treffpunkt: Hotel Europa
Dauer: jeweils ca. 2 Stunden
(bei jedem Wetter)
Reservierungen:
Telefon: 0662/422 781 oder per e-Mail an: leselampe@literaturhaus-salzburg.at
Do 12. September 2013, 18:00 Uhr | |
Treffpunkt Hotel Europa, Rainerstraße | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: ohnetitel – netzwerk für theater & kunstprojekte |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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