Werner Fuld
Über die Wilhelm-Raabe-RezeptionDie im Hanser Verlag eben erschienene Biographie reiht Raabe ein in die Autoren der Moderne. Lange wurde er nur als eine Autor deutscher Schulmänner und verklärender Sozialromantik gelesen, er selbst leistete dem Ruhm seiner Frühwerke Vorschub, obwohl er sich bald zu einer Abkehr vom „literarischen Fabrikswesen“ entschloß. Im Spätwerk interessierten ihn jedoch die Lebensbrüche in der Entwicklung der handelnden Personen, die Irrwege. Trotzdem stand er sich selbst und seinem späten Schreiben mit der Freigabe der Neuauflagen seines „Hungerpastors“ im Wege.
Mi 09. Juni 1993, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Projekt Leseförderung |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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Von Tieren und Menschen
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