Werner Fuld
Über die Wilhelm-Raabe-RezeptionDie im Hanser Verlag eben erschienene Biographie reiht Raabe ein in die Autoren der Moderne. Lange wurde er nur als eine Autor deutscher Schulmänner und verklärender Sozialromantik gelesen, er selbst leistete dem Ruhm seiner Frühwerke Vorschub, obwohl er sich bald zu einer Abkehr vom „literarischen Fabrikswesen“ entschloß. Im Spätwerk interessierten ihn jedoch die Lebensbrüche in der Entwicklung der handelnden Personen, die Irrwege. Trotzdem stand er sich selbst und seinem späten Schreiben mit der Freigabe der Neuauflagen seines „Hungerpastors“ im Wege.
Mi 09. Juni 1993, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Projekt Leseförderung |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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