William Carpenter
Ein Hüter der Herden„Das Buch begann als politisches Statement zu der Art, in der Aids-Kranke von der Gesellschaft gebrandmarkt werden. Ausgehend von der Darstellung eines männlichen Opfers, gerät in den Mittelpunkt nach und nach die Darstellung einer authentischen weiblichen Figur, die schließlich über ihre Erfahrungen mit der Krankheit zu einer Bejahung des Lebens kommt, indem sie Hingabe, Sorge und Verantwortlichkeit lernt und in einem Klima ethischer Verwirrung immer wieder Kraft in der Natur findet.“ (William Carpenter)
Mi 05. Mai 1993, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Erwin Einzinger | |
Mitveranstalter: Residenz Verlag |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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