Wir töten Stella | Marlen Haushofer
Nach dem großen Erfolg der Verfilmung von Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ verfilmt Regisseur Julian Pölsler mit „Wir töten Stella“ erneut ein Meisterwerk der österreichischen Schriftstellerin.
Die Erzählung von Marlen Haushofer (1920–1970), erstmals erschienen 1958, berichtet von der 19-jährigen Stella, die, als sie auf Wunsch ihrer Mutter einige Zeit bei Anna und ihrer Familie in der Großstadt verbringt, von Annas Mann Richard verführt und dann fallen gelassen wird. Als Stella nach einer erzwungenen Abtreibung Selbstmord begeht, ist sich Anna ihrer Mitschuld an diesem tragischen Geschehen bewusst und versucht, durch das Niederschreiben der Geschichte mit diesem Wissen umzugehen.
Regisseur Julian Pölsler schließt mit „Wir töten Stella“ an den Erfolg von „Die Wand“ an: Martina Gedeck spielt auf grandios beklemmende Weise den Untergang des Mädchens Stella, deren Schicksal Pölsler wiederholt mit der malerischen Naturkulisse des Salzkammerguts rund um Gosau kontrastiert.
Österreich 2017; Regie/Drehbuch: Julian Pölsler; Kamera: J.R.P. Altmann; Musik: Walter Fiklocki; mit: Martina Gedeck, Matthias Brandt, Mala Emde u.a.; 90 Min
Eine zusätzliche Veranstaltung ist um 20.30 Uhr.
Sa 30. September 2017, 18:00 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: Tel. 0662/873100-15 | |
Einführung: Manfred Mittermayer |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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