Lesung

Wolf Haas

Mehrere Morde, bunt gemischt

122, 133, 144! Ein Notruf jagt den anderen in den drei Krimis rund um den Expolizisten Brenner. Polizei, Rettung und Feuerwehr sind im Dauereinsatz. Wo sich Blaulicht- und Rotlichtbezirke ins Gehege kommen, bleiben Menschen, Katzen, Illusionen und die Grammatik auf der Strecke. Denn der Erzähler stolpert mit dem Detektiv um die Wette, der eine kämpft mit der Sprache nicht weniger als der andere mit dem Verbrechen. Wolf Haas liest aus seinen Romanen „Auferstehung der Toten“, „Der Knochenmann“, „Komm, süßer Tod“. Praktisch Ausschnitte. „Das ist nichts für zarte Gemüter. Für alle anderen ist es ein Hochgenuß.“ (Tagesspiegel, Berlin) „Die österreichische Antwort auf die Höllen der Cops in New York“ (Der Standard, Wien) „So schön wie Haas hat lange keiner hingelangt.“ (Spiegel extra)
Wolf Haas, geboren 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer; nach Abschluß seines Linguistikstudiums arbeitete er zwei Jahre lang als Uni-Lektor in Swansea/Wales, seit 1990 lebt er als Werbetexter und Schriftsteller in Wien. Sein erster Kriminalroman „Auferstehung der Toten“ wurde 1996 mit dem Deutschen Krimi-Preis als drittbester Roman des Jahres ausgezeichnet. Weitere Krimis im Rowohlt-Verlag: „Der Knochenmann“ (1997), „Komm, süßer Tod“ (1998), „Ausgebremst“ (1998).

Mi 11. November 1998, 20:00 Uhr
Literaturhaus Salzburg