Wolfgang Sréter
Blech hören - Blech wörtlichMusik: Leo Gmelch
Dies ist ein Versuch, Literatur und Musik zusammenzubringen, ohne daß dabei Worte in den Trichter der Tuba fallen. Ironische Texte über Josef und Maria, über das zweite Leben, einen verrückten Artisten und den großen Artur – im Wechsel mit Eigenkompositionen, musikalischen Zitaten und freier Improvisation, gespielt auf Instrumenten, die selten solo zu hören sind. Wolfgang Sréter ist ein „stiller, feinfühliger Erzähler, der mit beklemmender Eindringlichkeit Dramatik und Inhalt vermittelt“ (Passauer Neue Presse).
Wolfgang Sréter, 1946 in Passau geboren, Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Würzburg, Regensburg und München, lebt zur Zeit als Dozent für Kulturmanagement am Berufsfortbildungswerk in München. Diverse Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Autor von Theaterstücken.
Mi 30. April 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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