Yoko Tawada
Opium für Ovid
Das jüngste Buch von Yoko Tawada, geboren in Tokyo, seit 1982 in Hamburg lebend, trägt den irritierenden und geheimnisvollen Titel „Opium für Ovid. Ein Kopfkissenbuch von 22 Frauen“, der gleichermaßen auf die europäische wie die asiatische Kultur verweist. Die Hauptfiguren dieses poetischen Buches sind 22 Frauen, es geht um ihre Erfahrungen und Träume, um Rauschzustände zwischen Wachen und Schlafen und immer wieder um Erotik und den Körper, seine Verwandlungen und Veränderungen. Yoko Tawada schreibt in ihrer Muttersprache und in deutscher Sprache. „Yoko Tawada lebt zwischen, besser: in zwei Sprachsystemen. Das eine ist optisch, das andere akustisch strukturiert. Unterschiede sensibilisieren den Blick, nicht nur den auf die Sprache. Tawada nennt das: ‚den fiktiven fremden Blick inszenieren‘.“ (Tim Schomacker) Ihre Worte bleiben für uns Fremdworte und ermöglichen uns, einiges mit neuen Augen sehen.
Mi 12. April 2000, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Einführung: Eva Hausbacher |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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