Zum 70. Geburtstag
Gerhard Amanshauser „ist ein Künstler, ein Artist, ein zirkusartiger. Ein Dompteur und Jongleur der Gegen-Sätze … Manche sagen: Er steht daneben. Gewiß, er steht neben dem Betrieb, in bewußter Distanz. Aber er ist präsent. Er verkörpert unaufdringlich das andere Salzburg, das selbstkritische, das der Verwertungsgesellschaft ferngerückte. Insofern ist er eine Institution, wenn auch eine marginale.“ (Josef Donnenberg) Den 70. Geburtstag dieser Institution feiern wir: Mit einer Geburtstagsrede von Hannes Höller (Universität Salzburg), der Präsentation der neuen Nummer der Literaturzeitschrift SALZ durch Hans Weichselbaum, einer Lesung von unveröffentlichten Texten des Autors und Überraschungen …. Durch den Abend führt Gert Kerschbaumer. Der Verlag „Bibliothek der Provinz“ lädt zum festlichen „Nachtisch“ ein. Gerhard Amanshauser, geboren am 2. 1. 1928 in Salzburg, Studium an der Technischen Hochschule in Graz, Germanistik und Anglistik in Wien, Marburg/Lahn und Innsbruck. Er lebt als Schriftsteller auf dem Salzburger Festungsberg. Lesereisen in Europa, in die USA und nach Kanada, China und Indien. Zahlreiche Preise und Buchveröffentlichungen, im Verlag „Bibliothek der Provinz“ erschienen zuletzt: „Aufzeichnungen einer Sonde“ (1996), „Schloß mit späten Gästen“ (1997), „Tische, Stühle, Bierseidl. Vorträge (1997).
Mi 14. Januar 1998, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Einsamkeit
Ich suche nur nach mehr Raum für meine Einsamkeit.
Hamed Abboud
Entsteht eine neue SALZ-Ausgabe, fühlen wir uns immer beschenkt: Es war uns ein Anliegen, eine Ausgabe zum Thema „Einsamkeit“ zu gestalten. Jeder Text erwies sich als eine Überraschung. „Einsamkeit“ erschien uns fast zu naheliegend, ist das Schreiben doch eine einsame Tätigkeit, heißt es zumindest. Dass dabei der Raum für das Schreiben erkämpft werden muss, haben bis heute insbesondere Autorinnen eingefordert. In dieser SALZ-Ausgabe erweisen sich die Räume des Schreibens als vielfältig, immer noch umkämpft und manchmal schwer zugänglich, obwohl mit Türen ...
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