Aufgeblättert
„Aufgeblättert“ werden folgende literarische Neuerscheinungen, deren Geschichten von Istanbul bis in die USA, vom Zweiten Weltkrieg bis zum Ende der DDR führen:
Christa Gürtler stellt den zweiten Teil der Erinnerungen von Ruth Klüger vor. In „unterwegs verloren“ erzählt die angesehene Literaturwissenschafterin und bekennende Feministin, die in den USA eine neue Heimat gefunden hat, von ihren Verlusten, ihrer Geburtsstadt Wien und ihrer Auseinandersetzung mit der Gegenwart.
Petra Nagenkögel präsentiert den ersten Roman „Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte“ des als Lyriker und Essayisten bekannten Autors Kurt Drawert. Der Roman knüpft an den spektakulären Fall des Kaspar Hauser im 19. Jahrhundert an, um vom Untergang der DDR und dem Übergang in eine neue Zeit zu erzählen.
Klaus Seufer-Wasserthal plädiert für die Lektüre eines der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Richard Yates erzählt in seinem Roman „Eine besondere Vorsehung“ mit lakonischer Schärfe von den Schattenseiten des amerikanischen Traums.
Anton Thuswaldner stellt den großen Liebesroman „Das Museum der Unschuld“ des Nobelpreisträgers Orhan Pamuk zur Diskussion, der bereits bei den Salzburger Festspielen präsentiert wurde. Im Istanbul der 1970er Jahre verliebt sich Kemal, ein Mann der Oberschicht, in die junge und schöne Füsun, eine arme Verwandte.
„Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschafterin, Leiterin der Leselampe), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker)
Di 11. November 2008, 19:30 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung, Salzburger Buchwoche |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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