Kathrin Röggla
Nachtsendung„Mit solchen Texten beweist die Schriftstellerin Kathrin Röggla eine literarische Zeitzeugenschaft, wie sie heute selten geworden ist.“ (Sandra Leis, NZZ)
In ihrem neuesten Buch „Nachtsendung“ erzählt Kathrin Röggla „unheimliche Geschichten“ und entwirft Bilder unseres Alltags, die Horrorszenarien gleichen. Unser ganz gewöhnlicher Alltag wird zu einem Schreckenskabinett. Und wir sind nicht allein. Jemand ist dabei. Jemand sieht zu. Mit gestochen scharfem Blick deckt Kathrin Röggla Risse, tote Winkel, das Unheimliche unserer Zeit auf. Gefahren lauern überall; man ist desorientiert; die Kommunikation bricht zusammen. Das betrifft sowohl den Familienalltag in der deutschen Provinz als auch wutbürgerlichen Aktionismus und das politische Reden. Kathrin Röggla greift private, soziale und politische Szenarien auf und fügt sie zu einem Alptraumbild unserer Gegenwart zusammen.
Die Buchpräsentation findet im Rahmen der Eröffnung der Tagung „Elfriede Jelinek im literarischen Feld. Positionierungen, Provokationen, Polemiken“ (12. – 14. Oktober) statt. Nähere Informationen unter www.w-k.sbg.ac.at/kunstpolemik-polemikkunst/aktuelles
Kathrin Röggla, geboren 1971 in Salzburg, lebt in Berlin. Sie arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt Radiostücke. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Italo-Svevo-Preis, dem Anton-Wildgans-Preis und dem Arthur-Schnitzler-Preis. Zuletzt erschien „Nachtsendung. Unheimliche Geschichten“ (Fischer Verlag, 2016).
Mi 12. Oktober 2016, 19:30 Uhr | |
Theater im Kunstquartier, Bergstraße 12 | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst, Universität Salzburg, Frauenbüro der Stadt Salzburg |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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