Lilian Faschinger
Wiener PassionIn drei Ich-Stimmen erzählt Lilian Faschinger in ihrem neuen Roman „Wiener Passion“ von der farbigen Schauspielerin Magnolia Brown, ihrem Wiener Gesangslehrer Joseph Horvath und der 30jährigen Mörderin Rosa Havelka, deren Lebensbeichte aus dem vorigen Jahrhundert Magnolia bei ihrer hexenhaften Großtante entdeckt. Magnolia Brown, Tochter einer aus Wien stammenden Österreicherin und eines schwarzen Amerikaners, kommt aus New York nach Wien, um für die Rolle der Anna Freud in einem Musical am passenden Ort Gesangsunterricht zu nehmen. Doch schnell gerät sie in die Passion des Wiener Dienstmädchens, das zur Mörderin wurde. Nach dem befreiend komischen Schelmenroman „Magdalena Sünderin“ schwelgt auch der neue Roman in Geschichten, sinnlich und tragisch, böse und ironisch und von Anfang bis zum Ende voller Musik. Lilian Faschinger, geboren 1950 in Kärnten, seit 1992 freie Schriftstellerin und Übersetzerin, lebt in Paris und Wien. Publikationen: „Die neue Scheherazade“ (Roman, 1986), „Lustspiel“ (Roman, 1989), „Frau mit drei Flugzeugen“ (Erzählungen, 1993). Ihr Roman „Magdalena Sünderin“ (1995) wurde bislang in fünfzehn Sprachen übersetzt, „Wiener Passion“(1999, Verlag Kiepenheuer & Witsch).
Eintritt: 50,-/80,-
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung Einleitung: Ludwig Hartinger
Mi 17. November 1999, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Einführung: Ludwig Hartinger |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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