Mythos Ingeborg Bachmann
„Sie war die erste Diva der deutschsprachigen Literatur, und da es Stars zwar nach wie vor, das Modell der ,Diva assoluta’,aber offenkundig nicht mehr gibt, dürfte sie auch die einzige bleiben: Ingeborg Bachmann“, schreibt Frauke Meyer-Gosau in ihrem Beitrag „Auf der Suche nach einer verschwundenen Dichterin“ über „Mythos und Wirklichkeit“ ihres Lebens und Werks (Literaturen 1/2 2007). Welche Rolle spielt Ingeborg Bachmann für Schriftstellerinnen wie Ulrike Draesner, Elisabeth Reichart oder Sabine Scholl? Wie sehen sie ihr Werk und ihre Person? Wurden sie von ihr beeinflusst, oder haben sie sich bewusst abgegrenzt? Diese Fragen werden die Teilnehmerinnen unter der Moderation von Christa Gürtler diskutieren.
Ulrike Draesner, geboren 1962 in München, lebt als Lyrikerin, Romanautorin und Essayistin in Berlin; zuletzt erschienen im Luchterhand Verlag der Roman „Spiele“ (2005) und der Essayband „Schöne Frauen lesen“ (2007). www.draesner.de
Frauke Meyer-Gosau, geboren 1950, Lehrbeauftragte und Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten, Lektorin für den Deutschen Literaturfonds (Darmstadt), lebt seit 2002 als Redakteurin der Zeitschrift „Literaturen“ in Berlin. Elisabeth Reichart, geboren 1953 in Steyregg/OÖ, längere Auslandsaufenthalte in Japan und USA, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Zuletzt erschien ihr Roman „Das Haus der sterbenden Männer“ (Otto Müller Verlag, 2005).
Sabine Scholl, geboren 1959 in Grieskirchen, lebt nach längeren Aufenthalten in New York und Chicago als freie Schriftstellerin in Berlin. Zuletzt erschien ihr Essayband „Sprachlos in Japan. Notizen zur globalen Seele“ (Sonderzahl, 2006).
Di 08. April 2008, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Frauenbüro der Stadt Salzburg |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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