Straßen der Kindheit
Anmeldung:
Literaturforum Leselampe
Strubergasse 23
5020 Salzburg
Tel 422 781, Fax -27
Termine: 4. & 18. März, 8. & 22. April, 6. Mai, jeweils 19.30 Uhr
Wo ist das Kind, das ich gewesen, ist es noch in mir oder fort?? Durch das Medium der Sprache werden frühe Eindrücke wieder zum Leben erweckt, beglückende wie traurige, werden Träume und Phantasien, Rätselhaftes wie Geheimnisvolles aufgefunden, denn das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Das Aufzeichnen des eigenen Lebens gilt als eine Möglichkeit der Suche nach dem Ich; sofern sie sich auf die Kindheit konzentriert, steht die Ansicht dahinter, daß ein Mensch sich in dieser Lebensphase am reinsten darstellt, aber auch, daß Kindheit ?ein Abbild des ganzen Lebens ist, mit dem ?Wechsel von Unliebe und Liebe, Angst und Vertrauen, Behauptung und Hingabe?. Zugleich gilt die Suche der Frage: Wie sind wir so geworden, wie wir heute sind? Den Straßen der Kindheit nachgehen, um die Muster aufzufinden, die prägend waren. An fünf Abenden bietet die Literatur-Werkstatt mit Ilse Gottschall die Möglichkeit, sich über Texte zum Thema Kindheit gedanklich auszutauschen. Dabei werden nicht nur bekannte Autoren wie Thomas Bernhard, Christa Wolf, Friederike Mayröcker oder Barbara Frischmuth zu Wort kommen, sondern auch hier weniger bekannte wie Maarten’t Hart, Anne Michaels oder ganz junge wie Corinna Soria, Zoe Jenny und Florian Illies.
Ilse Gottschall, geboren 1936 in Königsberg, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Köln, Journalistik und Kunstgeschichte in München, Promotion. Arbeit am Goethe-Institut und als freie Mitarbeiterin beim ORF, zuletzt Lehrtätigkeit, seit 1977 Wahlsalzburgerin.
Mo 04. März 2002, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
30,-€ (für 5 Abende) |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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