Susanne Alge & Birgit Müller-Wieland
Premiere für Han Li & Wohin auch immerDas Foto eines nackten vietnamesischen Mädchens, das vor Schmerz schreit, wird zum Auslöser für den Wunsch der Protagonistin Roswitha, die Welt mit Literatur zu verändern. Susanne Alge erzählt in ihrem neuen Roman „Premiere für Han Li“ ebenso ironisch wie sensibel von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren und der mühsamen Befreiung von familiären Zwängen.
In ihrem neuen Erzählband „Wohin auch immer“ versammelt Birgit Müller-Wieland poetische Geschichten von Liebe und Verrat, von Hoffnung auf die Zukunft und Flucht aus der Vergangenheit – Geschichten aus dem Kraftfeld, das sich zwischen Menschen über Jahre hinweg oder in einem einzigen Moment aufbaut. Voll Musikalität und Farbigkeit erzählt sie von Menschen in Lebenskrisen und darüber, worüber hierzulande gerne geschwiegen wird.
Susanne Alge, geboren 1958, Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität Salzburg. Seit 1992 freischaffende Schriftstellerin und Literaturwissenschafterin, lebt in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt erschienen „Großmutter und Lebensweisheiten und ich“ (Roman, DVA 2000) und „Premiere für Han Li“ (Roman, Limbus 2009). Birgit Müller-Wieland, geboren 1962, Studium der Germanistik und Psychologie an der Universität Salzburg, lebt in München, arbeitet für den Hörfunk, schreibt Opernlibretti, Lyrik und Prosa, zuletzt erschienen „Das neapolitanische Bett“ (Roman, Wagenbach 2005) und „Wohin auch immer“ (Erzählungen, Haymon 2009).
Do 10. Dezember 2009, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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