Irene Dische
Schwarz und WeißAm Beginn steht eine Liebesgeschichte in den 1970ern: Der unbedarfte Duke Butler, ein Schwarzer aus ärmlichen Verhältnissen in den Südstaaten, ein Zurückkehrer aus Vietnam, trifft in New York auf Lili, weiße Tochter einer Journalistin und eines Komponisten. Lili und Duke halten sich für ein perfektes amerikanisches Paar, doch ihr gemeinsames Leben entwickelt sich zu einem rasanten Auf und Ab, und der Leser erfährt von den Fallstricken, von den Verführungen und Rückschlägen, denen Duke und Lili ausgesetzt sind.
Wortmächtig und klug enthüllt Irene Dische die Fragilität und Instabilität des amerikanischen Traums und beleuchtet auf satirische Weise die letzten drei Jahrzehnte des letzten Jahrtausends. „Schwarz und Weiß“ zeichnet ein mitleidloses Bild der Gegenwart, in der Heilsversprechen und Realität aufeinanderprallen – ein Buch, wie es aktueller nicht sein könnte.
Irene Dische, geboren 1952 in New York; lebt heute in Berlin und Rhinebeck. 1989 erschien ihr gefeiertes Debüt „Fromme Lügen“ (Eichborn). Es folgten der Roman „Großmama packt aus“, der Erzählband „Lieben“ und schließlich 2017 der Roman „Schwarz und Weiß“ (alle Hoffmann und Campe).
Mo 16. April 2018, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Moderation: Christa Gürtler | |
Deutsche Lesung: Christiane Warnecke | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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