Amir Gudarzi
Das Ende ist nahWährend der Proteste im Iran 2009 ist der ehemalige Student A. gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voller Gewalt und Repressionen nimmt er mit. Aus einem Jugendlichen, der in Literatur und Theater Zuflucht gefunden hat, wird ein Flüchtling in Österreich, der offen und heimlich verachtet wird und in Erstaufnahmezentren und Heimen nicht nur Einsamkeit und Verzweiflung, sondern auch Hunger und Demütigung ertragen muss. In Wien trifft er auf Sarah, die als Deutsche in Wien lebt und sich in ihn verliebt. A., der sich nicht öffnen kann, ist für sie Studienobjekt und Halt zugleich, obwohl er selbst Halt sucht.
In seinem ersten Roman „Das Ende ist nah“ (dtv 2023) zeigt der vielfach ausgezeichnete Dramatiker Amir Gudarzi auf eindringliche und schonungslose Weise, welchen Formen von Gewalt Menschen ausgesetzt sind und was Verfolgte auf sich nehmen, die ihr Leben riskieren, um in Europa ein anderes Leben zu beginnen.
Amir Gudarzi, geb. 1986 in Teheran, Besuch der damals einzigen Theaterschule im Iran, danach Studium szenisches Schreiben. Seit 2009 lebt er im Exil in Wien, wo er als vielfach ausgezeichneter (inzwischen) österreichischer Dramatiker und Autor arbeitet. 2023/24 ist er Hausautor am Nationaltheater Mannheim.
Do 04. April 2024, 17:00 Uhr | |
Heimalm, Rauris | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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