Arno Schmidt
Eberhard Schlotter: Das zweite ProgrammHermann Wiedenroth liest zehn Szenen zu einem Triptychon Arno Schmidt, einer der bekanntesten Autoren der Nachkriegsliteratur, wäre heuer 80 Jahre alt geworden. Grund genug für die Leselampe, ihm zu Ehren zwei Abende zu veranstalten. Zum Auftakt liest Hermann Wiedenroth Arno Schmidts Stück „Eberhard Schlotter: Das zweite Programm“, das erstmals 1967 erschienen ist. Ausgangspunkt ist ein Triptychon von Eberhard Schlotter, auf dem ein starker Mann, eine Mestizin und andere Figuren zu sehen sind. Arno Schmidt hat nicht nur ihnen, sondern auch den Tieren, die auf dem dreiteiligen Bild zu sehen sind, eine Stimme gegeben.
Mi 01. Juni 1994, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Hermann Wiedenroth |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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