Auf den Spuren von SchrifstellerInnen auf Sommerfrische
Zehn Jahre verbrachte Marie von Ebner-Eschenbach ihre Sommer in St. Gilgen und war begeistert von der prachtvollen Umgebung, die sie zu zahlreichen Werken angeregt hat: „Es ist mir immer noch wie ein Traum, dass ich hier bin, im herrlichen St. Gilgen….“ Ein Spaziergang führt uns an Häusern vorbei, in denen sie während ihre Sommeraufenthalte gewohnt hat, und an der Villa von Minna Kautsky, einer Schriftstellerkollegin und Gesprächspartnerin von Ebner- Eschenbach. Wir besuchen auf unserer Fahrt auch das Rendl-Haus in Scharfling, fahren mit dem Schiff am Sommerhaus von Karl Heinrich Waggerl ebenso vorbei wie beim Sommerrefugium der Gelehrten-Familie Frisch am malerischen Brunnwinkl, und wir kehren im Gasthof Fürberg ein, der schon für Marie Ebner, Richard Beer-Hofmann oder Alma Mahler-Werfel ein beliebtes Ausflugsziel war. Von Fürberg geht es weiter mit dem Schiff vorbei am Scheffelblick nach St. Wolfgang, Ort der Einkehr für den sporadischen Eremiten Josef Viktor von Scheffel und später Sommerfrische für Hilde Spiel, Hans Flesch-Brunningen, Alexander Lernet-Holenia und Leo Perutz. Reisebegleitung: Renate Ebeling-Winkler (Germanistin, Historikerin, Verfasserin eines Buches über Ebner-Eschenbach und St. Gilgen) und Augustin Kloiber (Heimatkundliches Museum und Ortsarchiv St. Gilgen) Programm: 9.30 Uhr Abfahrt Literaturhaus Salzburg, Strubergasse 23 Fahrt über Scharfling nach St. Gilgen, Rundgang, Schiffahrt nach Fürberg, Mittagessen. Weiterfahrt per Schiff über den Literaturpark nach St. Wolfgang 18.30 Uhr Rückkunft in Salzburg Kosten: E 30 (Führungen, Bus- und Schiffahrt)
Anmeldung (unbedingt erforderlich):
Literaturforum Leselampe
Strubergasse 23
Tel. 422 781
Fax -27
e-mail: leselampe@literaturhaus-salzburg.at
Sa. 27. September 2003, 09:30 Uhr | |
30,-€ |
Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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