Chronik der Anna Magdalena Bach
Jean-Marie Straub und Danièle Huillet
Die Musikstücke Johann Sebastian Bachs, u. a. gespielt vom Concentus Musicus unter Nikolaus Harnoncourt, geben die chronologische Struktur des Films vor: Aufnahmen von Originalhandschriften und -partituren, Briefen und anderen Dokumenten erschließen das Leben des Komponisten. Bachs zweite Frau Anna Magdalena liest aus ‚ihrer‘, aus diesen Quellen zusammengestellten, fiktiven Chronik, in Zusammenspiel mit Originalschauplätzen und -kostümen. Der Cembalist und Dirigent Gustav Leonhardt verkörpert Johann Sebastian Bach, auch Harnoncourt ist in einer Nebenrolle zu sehen.
Jean-Marie Straub und Danièle Huillet interpretieren das Genre der Filmbiographie völlig neu, indem kein dramatischer Konflikt den Film prägt, sondern eine visuelle und akustische Collage. Musik steht im Zentrum, nicht als Kommentar zum filmischen Geschehen, sondern als „ästhetische Materie“, so Jean-Marie Straub.
BRD, Italien 1968; Regie: Jean-Marie Straub; Drehbuch: Jean-Marie Straub, Danièle Huillet; Kamera: Ugo Piccone, Saverio Diamanti, Giovanni Canfarelli; Musik: Johann Sebstian Bach; mit: Ernst Castelli, Christiane Lang-Drewanz, Gustav Leonhardt, Rainer Kirchner, Joachim Wolf u.a.; 94 Minuten
Mi 21. Februar 2018, 19:30 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: Tel. 0662/873100-15 | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

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Anregend
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Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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