Clemens J. Setz
Bot. Gespräch ohne AutorAusgangspunkt für das neue Buch von Clemens Setz ist ein Gespräch mit der Lektorin und Publizistin Angelika Klammer. Aus den Gesprächen wurde schließlich ein fiktives Interview, denn das mündliche Erzählen ist einfach nichts für ihn, so Clemens Setz im Vorwort zu seinem Buch. Angelika Klammer interviewte also eine künstliche Intelligenz, einen „Clemens-Setz-Bot“ sozusagen: Die Gesprächspartnerin befragte das digitale Journal des Autors, gefüllt mit Aufzeichnungen aus den letzten Jahren. Dank Volltextsuche und Zufallsprinzip konnten Antworten generiert werden, die sowohl artifiziell als auch höchst poetisch in Erscheinung treten und oftmals für eine Überraschung gut sind.
Der Autor wird durch sein hauptsächlich unveröffentlichtes Werk ersetzt und existiert nur in seinen Texten, wodurch der Schreibende umso präsenter wird.
Clemens J. Setz, 1982 in Graz geboren, studierte Mathematik und Germanistik und lebt heute als Übersetzer und Schriftsteller in Graz. Seinem Debütroman „Söhne und Planeten“ (Residenz 2007) folgten der Roman „Frequenzen“ (Residenz 2009) und sein erster Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ (Suhrkamp 2011), der mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichnet wurde. Sein Roman „Indigo“ (Suhrkamp 2012) stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Für den Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ (Suhrkamp 2015) erhielt er den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Der Band „Bot. Gespräch ohne Autor“ erschien 2018 im Suhrkamp Verlag.
Di 08. Mai 2018, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Moderation: Johanna Öttl | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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