Das Fest!
Literaturhaus bedeutet lustvoll-kritische Auseinandersetzung mit Büchern und Texten, mit Autor/inn/en und Sprachen in schönem Ambiente. 225.000 Besucher bei über 4.000 Veranstaltungen seit 1991 geben uns recht! Für den offiziellen Feier-Abend wurden drei herausragende „Vermittler“ aus Deutschland und Österreich eingeladen: die Lyrikerin und Performance-Künstlerin Nora Gomringer, der multimediale Autor und Künstler Bodo Hell und der Schriftsteller und Lautpoet Michael Lentz.
Und was wäre ein Geburtstagsfest ohne Ansprache? Für die besondere Rede konnte der Literat und Philosoph Franz Schuh gewonnen werden. Danach laden wir zum Abtanzen mit der Kultband „Scheiblingseder“ – mit dem ehemaligen Literaturhaus-Leiter Harald Friedl (Gesang & Gitarre) sowie mit Geri Schuller (Keyboard), Horst Fischer (Gitarre), Klaus Kircher (Bass) und Peter Angerer (Schlagzeug).
Nora Gomringer, geboren 1980 in Neunkirchen/Saar, leitet seit 2010 das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Gehört als deutsche Lyrikerin und Performance-Künstlerin der Spoken-Word-Szene an. 2011 erhielt sie den Jacob-Grimme-Preis.
Bodo Hell, geboren 1943 in Salzburg, lebt als Autor und Künstler in Wien und am Dachstein. Gilt als Meister des Montage-Realismus, der dem Alltag zur Sprache verhilft. Zahlreiche Publikationen und Preise. Arbeitet auch für Musik, Theater, Film, Rundfunk usw.
Michael Lentz, geboren 1964 in Düren, lebt als deutscher Schriftsteller, Lautpoet, Literaturwissenschafter und Musiker in Berlin. Veröffentlicht Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke etc. Gewann u.a. den National Poetry Slam (1998) und den Ingeborg-Bachmann-Preis (2001).
Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, wo er als Schriftsteller und Philosoph lebt. Schreibt Romane, Kritiken, Essays etc. und bekam u.a den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik (1986), den Jean-Améry-Preis (2000) und den Preis der Leipziger Buchmesse (2006).
Sa 08. Oktober 2011, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Verein Literaturhaus, Salzburger Autorengruppe, prolit, Grazer Autorinnen Autorenversammlung Sbg., erostepost |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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Von Tieren und Menschen
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