„Denken ist meine Art zu kämpfen“
Leben und Werk von Virginia WoolfMit Büchern wie „Mrs. Dalloway“ und „Die Fahrt zum Leuchtturm“ zählt Virginia Woolf zu den innovativsten Autorinnen der Literaturgeschichte – wie keine andere entwickelte sie neue Möglichkeiten der literarischen Darstellung von Bewusstseinsprozessen und seelischen Vorgängen. Ungewöhnliche biographische Romane wie „Orlando“ und „Flush“ belegen ihr besonderes Interesse an der Darstellung menschlicher Lebensgeschichten.
Aber auch ihre eigene Biographie hat zahlreiche Interpretationsversuche motiviert. Angesichts der Aufeinanderfolge von Lebensphasen zwischen psychischen Krisen und kreativen Höhenflügen stellt sich die Frage nach der Wechselbeziehung von Krankheit und künstlerischer Produktivität. Als Vorkämpferin für die Anerkennung weiblichen Schreibens, aber auch als Opfer der zerstörerischen Wirkung patriarchaler Gesellschaftsstrukturen wurde sie zur Identifikationsfigur für die feministische Literaturwissenschaft.
Exemplarische Blicke auf das literarische Werk, aber auch auf die Lebensgeschichte dieser außergewöhnlichen Autorin sollen vermitteln, warum uns Virginia Woolf auch heute, 80 Jahre nach ihrem Freitod 1941, unvermindert zu faszinieren vermag – vermittelt von Manfred Mittermayer, dem Leiter des Literaturarchivs Salzburg und Intendanten der Rauriser Literaturtage (gemeinsam mit Ines Schütz).
Do 10. Juni 2021, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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