Der Kinoleinwandgeher | Josef Winkler

Mit dem Film „Der Kinoleinwandgeher“ (Österreich 2009; Regie: Michael Pfeifenberger, Buch: Josef Winkler und Michael Pfeifenberger; mit: Familie Winkler, Martin Weinek, Oliver Vollmann, Martha Toledo; 88 Min) startet das Literaturforum Leselampe gemeinsam mit DAS KINO die sechsteilige Filmclubreihe „Dichter.Leben“ mit Filmen, die sich mit Leben und Werk von Schriftsteller/inne/n auseinandersetzen. Auswahl und Moderation: Manfred Mittermayer, Literaturwissenschafter, Ludwig-Boltzmann-Institut für Geschichte und Theorie der Biographie. „In meiner Formulierphase stoße ich jeden Tag schreibend an die Grenzen meiner Möglichkeiten, bleibe vor einer Mauer, die ich durchbrechen möchte, stehen und schinde meinen Schädel blutig.“ (Josef Winkler)
Pfeifenbergers Film über den österreichischen Autor und Büchner- Preisträger ist ein cineastischer Essay, der uns durch Österreich, Mexiko und Indien in die Welt der „Erinnerungsbilder“ Winklers einführt. Wir hören eine Montage von Gedanken und Zitaten von Josef Winkler, und wir sehen eine Flut an Impressionen von den Reise-Schauplätzen, wobei es immer um die Themen Kirche, Homosexualität, die Enge der Provinz und den Tod geht. „Wenn mich im Kärntner Drautal nicht so viele Menschen verachten und hassen würden, hätte ich mir längst schon den Garaus gemacht, aber denen den Gefallen tun?“ Der Regisseur Michael Pfeifenberger wird für ein Gespräch zur Verfügung stehen.
Nächster Termin Dichter.Leben: „Das Schreiben und das Schweigen“ mit Friedericke Mayröcker, Mo. 13. Dezember, 19.30 Uhr
Mi 10. November 2010, 19:30 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer, Michael Pfeifenberger | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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