Die Kamera liest

Nach dem großen Erfolg des Literaturfrühstücks über Literatur und Film im Vorjahr wird unter dem Titel „Die Kamera liest“ die Auseinandersetzung fortgesetzt. Auch diesmal befassen wir uns mit der Frage, wie berühmte Regisseure literarische Stoffe auf die Leinwand übertragen, wie sie versuchen, nicht nur einfach bekannte Geschichten mit bewegten Bildern zu illustrieren, sondern im neuen Medium eigenständige Zeichengebilde zu entwickeln, die der Intention des Autors möglichst nahe kommen. Wir werden uns mit besonders gelungenen Adaptionen literarischer Texte befassen, etwa mit Luchino Viscontis „Tod in Venedig“ und mit Eric Rohmers „Marquise von O.“ Wir werden aber auch untersuchen, wie ein und derselbe Stoff auf höchst unterschiedliche Weise filmisch umgesetzt werden kann. Dieser Vergleich lässt sich am besten am Beispiel des am häufigsten verfilmten Dramatikers der Weltliteratur zeigen, an William Shakespeare. Oder am meistverfilmten aller literarischen Sujets, nämlich … Doch sehen Sie selbst! Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, solange der Vorrat reicht – wird Manfred Mittermayer, Literaturwissenschafter in Salzburg, anhand von Filmausschnitten Einblick in das Thema vermitteln.
Do 02. Februar 2006, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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