Die Zukunft des Lesens
Viele AutorInnen haben das letzte Stündlein für das Lesen schon läuten gehört. Viel Druckerschwärze wurde schon dafür verwendet, das Ende der Buchkultur in düsteren Farben auszumalen. Der Anlaß für diese Prophezeiungen waren meist neue Medien, die sich in der Gesellschaft breit machen, wie derzeit Computer und Internet. Wie sieht nun die aktuelle Entwicklung der Kulturtechnik Lesen aus? Ein kritischer Blick zurück auf die Geschichte läßt uns danach fragen, ob es wirklich eine „goldene Zeit“ der Lesekultur gab? Werden tatsächlich immer weniger Bücher gelesen? Was geschieht mit der Lektüre von Büchern angesichts von Literatur-CD-Roms und sogenannten E-Books? Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Günther Stocker, der in Salzburg und Zürich Germanistik und Publizistik studierte und als Lektor in Italien und an der Universität Salzburg arbeitet, über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Lesens informieren und kulturtheoretische Überlegungen zur Diskussion stellen.
Do 11. Januar 2001, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Einsamkeit
Ich suche nur nach mehr Raum für meine Einsamkeit.
Hamed Abboud
Entsteht eine neue SALZ-Ausgabe, fühlen wir uns immer beschenkt: Es war uns ein Anliegen, eine Ausgabe zum Thema „Einsamkeit“ zu gestalten. Jeder Text erwies sich als eine Überraschung. „Einsamkeit“ erschien uns fast zu naheliegend, ist das Schreiben doch eine einsame Tätigkeit, heißt es zumindest. Dass dabei der Raum für das Schreiben erkämpft werden muss, haben bis heute insbesondere Autorinnen eingefordert. In dieser SALZ-Ausgabe erweisen sich die Räume des Schreibens als vielfältig, immer noch umkämpft und manchmal schwer zugänglich, obwohl mit Türen ...
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