Die Zukunft des Lesens
Viele AutorInnen haben das letzte Stündlein für das Lesen schon läuten gehört. Viel Druckerschwärze wurde schon dafür verwendet, das Ende der Buchkultur in düsteren Farben auszumalen. Der Anlaß für diese Prophezeiungen waren meist neue Medien, die sich in der Gesellschaft breit machen, wie derzeit Computer und Internet. Wie sieht nun die aktuelle Entwicklung der Kulturtechnik Lesen aus? Ein kritischer Blick zurück auf die Geschichte läßt uns danach fragen, ob es wirklich eine „goldene Zeit“ der Lesekultur gab? Werden tatsächlich immer weniger Bücher gelesen? Was geschieht mit der Lektüre von Büchern angesichts von Literatur-CD-Roms und sogenannten E-Books? Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Günther Stocker, der in Salzburg und Zürich Germanistik und Publizistik studierte und als Lektor in Italien und an der Universität Salzburg arbeitet, über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Lesens informieren und kulturtheoretische Überlegungen zur Diskussion stellen.
Do. 11. Januar 2001, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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