Dorothee Elmiger | VERSCHOBEN
Aus der ZuckerfabrikDie Lesung mit Dorothee Elmiger wird verschoben und findet am 24. März 2021 statt.
‚My skills never end‘ steht auf dem T-Shirt eines Arbeiters, der gerade seinen Lohn ausbezahlt bekommt. Am Strand einer karibischen Insel steht der erste Lottomillionär der Schweiz und blickt aufs Meer hinaus. Nachts drängen sich Ziegen am Bett der Autorin. Dazwischen Texte, Filme, Beobachtungen – eine Art Journal oder Protokoll, in dem die Gegenwart einer Schreibenden zu einer Kette von Bildern gerinnt, aus Beobachtungen, Befragungen und Ermittlungen schälen sich unvermutete Zusammenhänge heraus. Dorothee Elmiger folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und die Weltgegenden. Sie entwirft Biographien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und Kolonialisten, protokolliert Träume und Fälle von Ekstase und Wahnsinn. Das Buch „Aus der Zuckerfabrik“ öffnet den Blick für die Komplexität dieser Welt mit „Präzision und der leuchtenden Schönheit seiner Sprache“ (Anne-Sophie Scholl, Die Zeit).
Dorothee Elmiger, geb. 1985, lebt und arbeitet in Zürich. 2010 erschien ihr Debütroman „Einladung an die Waghalsigen“, für den sie mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet wurde. 2014 folgte der Roman „Schlafgänger“ (beide DuMont Buchverlag). Dorothee Elmiger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Aspekte-Literaturpreis, einem Werkjahr der Stadt Zürich und dem Erich Fried-Preis. Ihr aktuelles Buch „Aus der Zuckerfabrik“ (Hanser, 2020) stand auf der Shortlist für den Schweizer und für den Deutschen Buchpreis.
Mi 27. Januar 2021, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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