Dževad Karahasan
Schahrijars Ring
Zwischen Epochen und Kulturen wechselnd erzählt Dzevad Karahasan den „Roman einer Liebe“ – so der Untertitel. Ilma Rakusa schreibt über sein neues Buch „Schahrijars Ring“: „Das Einzigartige daran: die Verbindung von Orient und Okzident, von Historie und Gegenwart, von Archaik und Zeitkritik, von Spannung und Langsamkeit. Eine unerhörte Mischung, die den Gedanken nahelegt, daß der europäische Roman nicht durch das Kopieren amerikanischer Entertainment-Literatur zu erneuern ist, sondern durch Werke wie „Schahrijars Ring“. Dzevad Karahasan, geboren 1953 in Duvno/Bosnien, Dramatiker, Prosaist und Essayist, war Dozent an der Akademie für szenische Künste in Sarajewo, bevor er Ende Februar 1993 die Stadt verließ, und anschließend einige Zeit in Salzburg verbrachte. Er lebt derzeit als Stadtschreiber in Graz und als Dramaturg am Nationaltheater in Sarajewo. Sein erster Roman “Der östliche Diwan“ erschien 1993 in deutscher Übersetzung, für seinen Essayband “Tagebuch einer Aussiedlung“ erhielt er 1994 den „Charles-Veillon-Preis“, „Schahrijars Ring“ wurde 1994 in Sarajewo und 1997 im Rowohlt Berlin Verlag (Übersetzung: Klaus Detlef Olof) publiziert.
Weitere Termine und Orte: 15. 4. Bücherei Radstadt, 20 Uhr & 16. 4. Bücherei Elixhausen, 20 Uhr
Fr 16. April 1999, 20:00 Uhr | |
Bücherei Elixhausen | |
Mitveranstalter: Bibliothek Elixhausen |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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