Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen
Wunderkind, Skandalautorin, Vaterlandsverräterin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Pessimistin, Sprachterroristin, Rebellin, Enfant terrible, Nestbeschmutzerin, geniale, verletzliche Künstlerin, Nobelpreisträgerin.
Ein Filmclub Spezial zeigt einen neuen Film über die Autorin, die 2004 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde: „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“ stellt ihren künstlerischen Umgang mit der Sprache in den Mittelpunkt und ist ein vielschichtiges, assoziatives Filmporträt voller Widersprüche. Die Filmemacherin Claudia Müller nähert sich der sprachlichen Montagetechnik der Autorin aus ihrer ganz eigenen Perspektive, sie arrangiert gemeinsam mit ihrer Bildgestalterin Christine A. Maier aktuelle Aufnahmen und Archivmaterialien von, mit und über Jelinek souverän und lustvoll zu einem Porträt.
Manfred Mittermayr führt ein Gespräch mit der Regisseurin Claudia Müller, der Schauspielerin Maren Kroymann und der Literaturwissenschaftlerin Uta Degner.
D/Ö 2022; Regie: Claudia Müller; Kamera: Christina A. Maier; Musik: Eva Jantschitsch; Sprecher*innen: Ilse Ritter, Sophie Rois, Stefanie Reinsperger, Sandra Hüller, Martin Wuttke, Maren Kroymann; unter Mitwirkung von Elfriede Jelinek; 96 Min.
Mi 09. November 2022, 19:30 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: T. 0662 873100 15 oder unter www.daskino.at | |
Moderation: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
zu Karl-Markus Gauß
Karl-Markus Gauß, dem jahrzehntelangen Herausgeber der Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“, ein SALZ zu widmen, ist ein wirklich kühnes Unterfangen. Unter Mithilfe seiner Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Schriftstellerkolleg:innen ist es gelungen – denken wir.
Der lateinische Arbeitstitel dieser SALZ-Ausgabe, den wir dem Übersetzer Enrico Arioso verdanken, – ad honorem Gaussi – war der Grundgedanke.
Und alle haben ihm auf ganz unterschiedliche WEise in ihren Texten Ausdruck verliehen. Ein gezeichnetes Porträt des Autors von Maroine Dib werden Sie auch in seiner Stefan Zweig Serie entdecken.
Die erste Veröffentlichung von Karl-Markus ...
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